Chakra Teil1

Chakra Teil 1

„Chakra“ – das Wort hat jeder schon einmal gehört. Es gibt T-Shirts mit Chakra-Symbolen und sogar Tassen und Yogamatten, die die Chakren darstellen (auch Chakren genannt). Vielleicht hast du sogar eine Playlist mit Chakra-Meditationen. Doch was genau ein Chakra ist, ist nicht so einfach zu verstehen. Deshalb beleuchten wir im Folgenden die Chakren, ihren Ursprung, ihre Bedeutung, ihre Funktion – und was sie mit dir zu tun haben.
Chakren machen dich schön. Sie machen dich stark und glücklich. Es ist so einfach, diese wunderbaren Energiewirbel in unserer Aura wahrzunehmen und zu aktivieren. Die Wirkung ist erstaunlich schnell und wohltuend. Nur im ersten Moment klingt es abstrakt, sich mit Chakren auseinanderzusetzen. Aber wenn man erst einmal anfängt, füllen sich die Begriffe schnell mit Bedeutung. Die Reinigung und der Aufbau der Chakren wird zu einem Grundbedürfnis wie tägliches Duschen oder Trinken von Wasser. Denn lichtdurchflutete Chakren sorgen für geistiges und körperliches Wohlbefinden.
Was ist eigentlich ein Chakra? Und was bedeutet „Chakra“?
Der Begriff „Chakra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich „Rad“, „Diskus“, „Kreis“. Chakren sind subtile Energiewirbel innerhalb und außerhalb des Körpers, daher haben sie, genau wie die Seele, keinen organischen Sitz. In Yoga, Meditation, Reiki, TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und Ayurveda haben sie dennoch seit Jahrtausenden einen festen Platz. Das Wissen über die Chakren hat seinen Ursprung – wie alle anderen energetischen Grundkonzepte – in den vedischen Schriften und den Upanishaden, den philosophischen Schriften des Hinduismus. Es wurde in verschiedenen Kulturen auf vielfältige Weise bewahrt und weitergegeben. Es wird gesagt, dass die Menschen in Tibet über das tiefste Wissen über die Chakren verfügen, es wird jedoch nur mündlich und in der Originalsprache weitergegeben. In Europa ging das bis dahin überlieferte Chakra-Wissen mit der Christianisierung verloren. Erst in den vergangenen Jahrhunderten belebten Johann Wolfgang von Goethe und der Begründer der Antroposophie Rudolf Steiner die Lehre wieder. Als Chakra werden die Verbindungspunkte zwischen dem Körper und dem Astralkörper (Energiekörper, unsichtbare Hülle) des Menschen bezeichnet. In alten indischen und tibetischen Texten werden 72.000 bis 350.000 solcher Energiezentren erwähnt. Sieben der Chakren gelten als die Hauptenergiezentren des Menschen und liegen entlang der Wirbelsäule bzw. der Hochachse des Körpers. Man stellt sich vor, dass die Verbindungspunkte trichterförmig mehrere Zentimeter über die Körperoberfläche hinausragen. Da Chakren nicht sichtbar sind, hat ihre Erkennung und die ihrer Bedeutung eine Weile gedauert.
Hauptchakren und wo sie sich befinden.
Es gibt sieben Hauptchakren und eine Vielzahl von Nebenchakren. Die Hauptchakren befinden sich entlang der Wirbelsäule und strahlen nach oben und unten bzw. nach vorne und hinten. Die kleinen Chakren befinden sich an verschiedenen Stellen des Körpers und in der Aura, einschließlich der Schultern, Hände, Knie und Füße. Andere Chakren wirken oberhalb des Kopfes und unterhalb der Füße in den äußeren Schichten der Aura. Das erste Chakra, auch Wurzelchakra genannt, liegt am unteren Ende des Beckens und strahlt nach unten. Es stellt die Verbindung zur Kraft der Erde dar. Das siebte Chakra, auch Kronenchakra genannt, befindet sich oben auf dem Kopf und strahlt nach oben. Es weist auf die Verbindung zu den göttlichen Energien hin. Die fünf Chakren dazwischen sind entlang der Wirbelsäule aufgereiht und jeweils etwa eine Handspanne voneinander entfernt. Sie strahlen nach vorne und nach hinten und sind für unsere Beziehungen zu anderen Menschen und zur Umwelt verantwortlich. Im physischen Bereich können die Chakren den Drüsen zugeordnet werden, die wiederum für die Hormonproduktion zuständig und den Organen übergeordnet sind. Dies erklärt auch die intensive Wirkung der Chakra-Arbeit auf das körperliche Wohlbefinden. Im geistig-seelischen Bereich haben die Chakren mit Empfindlichkeiten zu tun. Sie zeigen sich als Blockaden und Ängste, wenn die Chakren verschmutzt und gestört sind. Und sie zeigen sich als Talente und Wohlbefinden, wenn die Chakren klar und leuchtend sind.
Übersicht: Was sind die 7 Hauptchakren?
Jedes der sieben Hauptchakren vibriert in einer Grundfarbe und ist mit bestimmten Organen und Körperbereichen verbunden. Sie entsprechen auch den sieben großen Drüsen des endokrinen Systems (unserem Hormonsystem) und steuern bestimmte Aspekte des menschlichen Verhaltens und der menschlichen Entwicklung. Die unteren Chakren, deren Energien langsamer schwingen, sind mit grundlegenden menschlichen Bedürfnissen und Emotionen verbunden. Die feineren Energien der oberen Chakren entsprechen den höheren geistigen und spirituellen Fähigkeiten des Menschen. Dies sind die sieben Chakren, beginnend mit dem niedrigsten:
1. Muladhara Chakra: Das Wurzelchakra.
2. Svadisthana-Chakra: das Sakralchakra
3. Manipura-Chakra: das Nabel-Chakra
4. Anahata-Chakra: das Herz-Chakra
5. Vishuddha-Chakra: das Hals- oder Kehlkopf-Chakra
6. Ajna-Chakra: das Stirn-Chakra („Drittes Auge“)
7. Sahasrara-Chakra: das Kronenchakra

Sekundäre Chakren
Diese Chakren haben auch wichtige Funktionen für das gesamte System und übernehmen oft wesentliche Aufgaben für die sieben Hauptenergiezentren. Die Handchakren sind in Türkis/Grünblau dargestellt und stehen in enger Verbindung mit den Herz-, Hals- und Stirnchakren. Ihre natürliche Ausstrahlung kann von Heilern gezielt genutzt werden. Eine Störung der Energiezentren der Hände kann zu einem Ungleichgewicht im Geben und Empfangen, in manchen Fällen sogar zu Berührungsängsten (im übertragenen und wörtlichen Sinne) führen. Aktivieren und öffnen Sie sie durch kreative und künstlerische Aktivitäten. Die Fußchakren haben eine dunkelrote Farbe und befinden sich hauptsächlich in der Mitte der Fußsohle. Sie sind eng mit dem Wurzelchakra und der Erde verbunden. Deshalb führen sie zu dem Gefühl, mit der Erde verankert zu sein. Blockaden dieser Chakren sowie das Tragen von Schuhen können diese Verwurzelung und Verbindung zur Erde verringern oder sogar aufheben. Eine Öffnung und Aktivierung gelingt unter anderem durch Fußpflege, Fußbäder, Fußreflexzonenmassagen oder Barfußlaufen.
Die Handchakren
Die Hände spielen eine große Rolle in unserer Interaktion mit anderen Menschen. Durch Berührung können wir am Bewusstseinszustand eines anderen teilhaben und unseren eigenen geben. Wir können zum Beispiel andere beruhigen und ihre Sorgen heilen. Stark entwickelte Menschen können sogar Krankheiten lindern und heilen, indem sie ihnen die Hände auflegen. Die Handchakren haben eine wesentliche Bedeutung bei der Heilung. Beim energetischen Heilen jedenfalls, denn ein Heiler muss in der Lage sein, Energien mit seinen Händen zu spüren und zu lenken. Sehr wichtig bei der Heilung ist jedoch die Einbeziehung des Herzens. Heiler verfügen in der Regel über ein sehr ausgeprägtes Herzchakra und können daher ihre Klienten in ihren Schmerzen und Problemen akzeptieren. Sie arbeiten also nicht nur mit den Händen, sondern, da diese dem Herzchakra zugeordnet sind, auch mit diesem, wobei dessen willensstarke und empfangende Seite in guter Harmonie stehen.


Die Fußchakras
Die Fußchakren sind eng mit dem Wurzelchakra verbunden. Die Füße sind unsere direkte Verbindung zur Erde. Über die Füße stehen wir in ständigem Energieaustausch mit der Erde. Die Füße sorgen für einen festen Stand im Leben. Sie enthalten ein Spiegelbild aller Chakren des Körpers. Durch die bekannte Fußreflexzonenmassage können die einzelnen Chakren stimuliert und so Erkrankungen in den mit dem Chakra verbundenen Körperregionen gelindert werden. Nach der Chakra-Theorie bilden sich alle Hauptchakren an den Fußsohlen und können daher durch die Behandlung der Füße harmonisiert werden. Das Wurzelchakra entspricht dem unteren Teil der Ferse, das Herzchakra der Mitte der Fußsohle unterhalb des Fußballens und das Kronenchakra dem oberen Teil der Zehen. Die Fußchakren gehören wie die Chakren der Hand zu den sekundären Chakren in der Chakra-Theorie. Wir glauben, dass beide Arten von Chakren genauso wichtig sind wie die Hauptchakren. Die Fußchakren hängen hauptsächlich mit dem Wurzelchakra zusammen. Wenn die Energie in den Fußchakren angeregt wird und frei fließen kann, sind wir mit den ursprünglichen Kräften der Erde verwurzelt und mit beiden Beinen fest im Leben verankert. Ein gesundes Wurzelzentrum ist die Grundlage für eine gute Gesundheit und die Entwicklung der anderen Chakren. Die Fußchakren werden als dunkelrote Lichtwirbel in der Mitte der Fußsohle beschrieben.
Im nächsten Teil gehen wir näher darauf ein. Was genau sind die sieben Chakren, wie sehen sie aus und was tun sie? Bis dahin lasst es euch gut gehen,
Euer Soey

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